Grüne an die Ostfront!

Jetzt haben sie es bald geschafft, die Grünen! Wie man hört, werden sie die Leopard-Panzer höchstselbst an die Ostfront fahren, was aber noch etwa drei Monate dauern wird, weil der Einstieg von zwei Panzern für Ricarda Lang und Omid Nouripour vergrößert werden muss. Frau Bärbock*, als gelernte Turnerin, kommt das leichter rein. Nur – wie sie aus der Nummer wieder rauskommen, das bleibt fraglich.

Heute morgen hatte ich gerade die Kaffeemaschine und das Radio angestellt, als mir die Waffenlobbyistin Strack Zimmermann aus unserem hessischen HR-Info-Kriegshetze-Sender entgegenplärrte. So, wie der Hessischen Rundfunk äußerst unausgewogen mit einem Dauerfeuer gegen Nicht-Geimpfte schoss (und die Drosten/ Lauterbach/Spahn-Mafia fast täglich mit „Kommentaren“ beklatscht hat), wird jetzt der Druck auf Scholz forciert, damit endlich wieder Kampfpanzer gegen Russland rollen.
Auf Scholz! – als hätte der etwas zu entscheiden. Nein, das macht unser großer Bruder im Westen…
Angefressen von dieser Strack-Zimmermann (im Dienste des Waffenherstellers Rheinmetall) postete ich einen Beitrag an die Aktion #IhrHabtMitgemacht, den ich dann auch an HR-Info verschickte.

Nach meinem frühen Fronteinsatz zog ich los, um die Welt mit neuer Hoffnung zu erfüllen. Ein Apfelbäumchen habe ich zwar nicht gepflanzt, aber ich habe mir neue Scheibenwischer für meinen alten Hyundai gekauft!
Nicht zuletzt, um mir zu zeigen, dass das Lebbe weider gehd, wie mir Hesse sage und in der Hoffnung, dass es mehr Leute gibt, die sich diesen komplett Wahnsinnigen entgegenstellen. Kaum zurück entdeckte ich weitere Beiträge derer, die sich nicht von dem neuen 1914er-Hype haben mitreißen lassen.
Putinversteher Mathias Bröckers, der (vermutlich vom KGB) immer interessante Hintergrundinfos hat, erklärt, was der Deal ist, wenn wir deutsche Panzer liefern und welche widerlichen Geschäfte die Amis damit verbinden – natürlich wieder auf unsere Kosten.
Er beendet seinen Blog mit dem Hinweis: „Wer die nüchterne Einschätzung und Beurteilung des Kriegs von wirklichen Fachleuten erfahren will – zum Beispiel von den Ex-Generälen Harald Kujat oder Erich Vad – muss in entlegenen Schweizer Magazinen (“Zeitgeschehen im Fokus”) oder Frauenzeitschriften (“Emma”) stöbern. Die Herren mögen die vielleicht erfahrensten Militärexperten in Deutschland sein – in den ehemaligen “Qualitätsmedien”, wo NATO-Callboys mit Strack-Zimmermann um die Wette stöhnen,  kommen sie nicht vor.“

EMMA, das vermutlich letzte pazifistische Print-Magazin deutscher Sprache hat Ex-General Vad ausgiebig zu Wort kommen lassen, was weder in HR-Info noch im Deutschlandfunk zu hören war, während sich allerorts kriegslüsterne Kommentatoren die Klinke in die Hand geben.

Sarah Wagenknecht weist in ihrem Beitrag Erst Panzer, dann Kampfjets, dann deutsche Soldaten? Wer stoppt den Wahnsinn? darauf hin, dass Deutschland mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten völkerrechtlich bereits Kriegsteilnehmer ist, was von dem Historiker Daniel Ganser bestätigt wird.
Der ist natürlich keine seriöse Quelle, weil er – wie ich – ein nicht geimpfter Pazifist ist – weshalb alles, was wir äußern, nur Putin-Trollerei, Fake-Nachrichten und Verschwörungstheorie sind.

Oder Satire, womit ich mich rausreden werde, wenn mich der schwarze Kombi abholt…

Lebt lang und in Frieden!

Eugen Pletsch

*Bärbock- indianische Schreibweise: „Die es mit dem Bären verbockt hat“
Siehe auch: Die GRÜNEN sind das neue Braun (Rubicon)

8.2.2023 Update Viral gehen derzeit Seymour Hershs Recherchen (the world’s leading investigative journalist) der die Planung und Ausführung der Nordstream-Sprengung im Detail beschreibt. Zur Übersetzung des langen Textes. Vielen Dank an „Nachdenkseiten“.
Natürlich wird Hersh jetzt in allen „Wetterballon-Medien“, die in transatlantischer Ergebenheit vor sich hintreiben, entsprechend diskreditiert. Mehr Infos zur Medien-Debatte über Hersh auf Telepolis… und CICERO: Und wenn es doch die USA waren?

Netzfund bei Scott Ritter

Die Wundertüte

Achmed A. W. Khammas ist Syrer und lebt sein vielen Jahren in Berlin. Irgendwann vor Jahrzehnten sind wir uns auch mal begegnet. Sein www.buch-der-synergie.de ist die ausführlichste Darstellung von Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Eneuerbaren Energien im gesamten Netz! Sein Newsletter (mit den Daten seiner Vollmondfeste sowie Neuigkeiten von seinen Projekte und anderen Meldungen) sind für mich stets ein Genuss weshalb ich den zweiten Teil seines Januar-Newsletters mit den Links als Gastbeitrag veröffentliche*:

Achmed:
„Diesmal habe ich in erster Linie ein musikalisches Angebot für Euch. Wer kennt noch die seit dem Mittelalter existierende ‚Drehleier‘, die im englischen Hurdy-Gurdy genannt wird? Mir war sie als Instrument zwar bekannt – was jedoch Guilhem Desq damit anstellt, ist schier unglaublich. Weshalb ich zum Einstieg das Stück Omen empfehle, das man sich hier anhören kann:
https://www.youtube.com/watch?v=xdAYMgFm0So (07:31)

Der Tipp stammt von Jürgen Pötschik, und wer noch mehr will, der/dem sei die Homepage des irren Künstlers ans Herz gelegt, auf der sich auch seine bisherigen drei Alben finden und anhören lassen: https://www.guilhemdesq.com/en

Weitere Videos sind Le château magique, das musikalisch konventioneller ist, aber eine bezaubernde Animation beinhaltet:
https://www.youtube.com/watch?v=soP-VolZi0A (03:55)

Sowie der lange Mitschnitt eines Konzerts beim Alarma Punk Jazz Fest:
https://www.youtube.com/watch?v=MkqMH-qDl5I (01:10:49)

Und auch fürs Auge gibt es einige Empfehlungen, angefangen mit einem einzigartigen Meisterwerk des modernen Animationsfilms (für diejenigen, die Amazon prime haben). Im Alleingang, ohne jegliche Unterstützung, erschuf Gints Zilbalodis mit dem Film Away – Vom Finden des Glücks eine preisgekrönte, bezaubernde Geschichte und phantastische Bilderflut, die eine faszinierende Unterhaltung bietet:
https://www.amazon.de/gp/video/detail/B08ZY3SGBH/ref=atv_hm_hom_1_c_04xZL0_43_3

Wer es lieber unbewegt hat, kann sich Das Hochhaus – 102 Etagen Leben von Katharina Greve anschauen, das auf jeder Etage ein eigenes lebensnahes, oftmals witziges Szenario zeigt:
https://www.das-hochhaus.de

Zum Abschluß gibt es den Hinweis auf die Arbeit des türkischen Fotografen Alper Yesiltas, der sich von der Frage, wie einige der beliebtesten, aber kurzlebigen Prominenten der Welt heute aussehen würden, wenn es sie noch gäbe, zu einer Reihe von Porträts hat inspirieren lassen, die mit einer KI-Software ‚optimiert‘ wurden. Interessant… aber auch etwas erschreckend:
https://dornob.com/photographer-uses-ai-to-imagine-what-dead-celebrities-would-look-like-today

Und damit: Heiter weiter!
Achmed A. W. Khammas
D 10318 Berlin
Privat: www.khammas.de
Beruf: www.khammas.com
Blog: www.taz.de/blogs/datenscheich
Energie: www.buch-der-synergie.de

Der Phänomenbereich

Es ist reichlich Zeit ins Land gegangen, die ich mit endlosen Telefonaten zur O2 Hotline verbrachte, die (besser als ihr Ruf) zumindest in meinem Fall gut erreichbar war.

Es ging um häufige Leitungsabbrüche und eines Tages war schließlich alles inkl. Telefon mausetot. Für 24 Stunden erlebte ich ein wunderbares, fast vergessenes Gefühl von Freiheit. Es war, als wäre ich der Blase einer Doktrin, einem Gulag oder einer Entführung entkommen. Es war belebend. Aber anstatt mein neues Leben zu genießen (um weiter in Cal Newports Buch „Digitaler Minimalismus“ zu lesen), schlüpfte ich zurück in meinen digitalen Käfig und kaufte eine neue Fritzbox. Prompt stand die Leitung und ich begann, weiter auf meiner Web-Seite zu basteln.
Langsam bekomme ich eine Idee, wie die Seite aussehen könnte, die derzeit noch von meiner dunklen Golf-Vergangenheit dominiert wird. Dass ich mittlerweile drei Besucher habe (wovon ich bisher nicht ausgegangen war) wurde mir bewusst, nachdem ich zwei Mails erhielt.
Die erste Mail kam von Tina vom Golf Blog Berlin, mit der ich schon zu Cybergolf-Zeiten Kontakt hatte. Es war das erste Lebenszeichen, dass mich noch irgendwer aus der Golf-Szene auf dem Schirm hat. Und dann schrieb mir jener Leser, den ich im Beitrag vom 23.10.2022 erwähnt hatte und fragte nach den angekündigten Links zur Nordstream-Sprengung.

Dank meiner kaputten Fritzbox hatte ich diese Links zum Glück nicht veröffentlicht, denn wie ich via Youtube erfuhr, war es dem Bundesamt für Verfassungsschutz im Mai 2021 relativ unbeachtet gelungen, einen Phänomenbereich (wie sie es nennen) zu installieren, eine Art Ermächtigungsgesetz, nach dem die „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ unter Strafe gestellt wird.
Laut Google entstand dieses Gesetz weil, „verschiedene Akteure das Protestgeschehen gegen Corona-Schutzmaßnahmen instrumentalisieren, um losgelöst von jeder sachbezogener Kritik eine tatsächlich verfassungsfeindliche Agenda zu verfolgen“.
Nach meinem laienhaften Verständnis sind die Verfassungsschützer mit diesem Phänomenbereich jedoch über das Ziel hinaus geschossen, was Autor Till Müller-Heidelberg in seinem Artikel Querdenker und Co.: Rettet uns mal wieder der „Verfassungsschutz“? auf heise.de eine „gesetzwidrige Aufgabenerweiterung“ nennt:
Denn nun kann jeder zum Extremisten erklärt werden, der das aktuelle Staats-Narrativ in Frage stellt. Wer sich öffentlich gegen Aufrüstung, Ausplünderung unserer Wirtschaft, Armut und Frieren im Winter äußert, könnte die Aufmerksamkeit der Verfassungsschützer erregen, die sich (seit Corona) eigentlich um die derzeit von der Politik malträtierte Verfassung kümmern sollten. Müller-Heidelberg: „…es ist völlig unklar, wo die Grenze zwischen der auch vom Geheimdienst theoretisch akzeptierten Kritik an staatlichen Corona-Maßnahmen und der auf Verschwörungstheorien gegründeten Kritik zur Delegitimierung des Staates liegen soll. Eine klare rechtsstaatliche Abgrenzung ist nicht möglich und wohl auch nicht gewollt.“ 

Bisher trifft es nur Schwurbler, Corona-informierte Ärzte und Putin-Versteher, aber wer weiß, wann die Rasterfahndung auch meine kleine Website am Rande des digitalen Universums erreicht? Schließlich war ich einer der ersten radikalen Querdenker im deutschen Golfsport. Unwahrscheinlich, dass der Deutsche Golfverband nachtreten wird, aber ein Risiko besteht, oder?

Charles Bukowski meinte (sinngemäß), dass ein Knastaufenthalt für einen Autor wichtig wäre, um das System, in dem er lebt, zu begreifen. Für mich käme das jedoch zu spät. Erstens weiß ich bereits, dass wir nach Strich und Faden belogen werden und unsere schöne neue Welt vom militärisch-industriell-digitalen Komplex und seinen willfährigen Medien bestimmt wird, deren Lobbyisten längst nicht mehr Politiker-Klinken putzen, sondern (wie hierzulande) bereits Regierungen stellen.
Außerdem habe ich wegen meiner Polyneuropathie ohnehin ständig kalte Füße und ob ich im Gefängnis (wie derzeit nötig) fünfmal pro Nacht mein verschwitztes T-Shirt wechseln kann, ist unwahrscheinlich.
Fraglos ist das Rentner-Dasein ein heißer Ritt, der oft tödlich endet. Aber dass mich eine Staatschutz-Sondereinheit überfällt, wie es Corona-kritischen Ärzten geschah, möchte ich wirklich nicht erleben. Dass ich auf die Bild-Talk Sendung ‚Viertel nach Acht‘ verweise, fällt mir wirklich schwer, aber da wird von drei Gesprächsteilnehmern berichtet, inwiefern die Meinungsfreiheit außer Kraft gesetzt wird.

Also keine Links zum Thema Nordstream! Ich bin staatstreu im Rahmen der offiziell freigegebenen Meinungsvielfalt und warne dringend vor dem Netzwerk vermeintlicher Nachrichtenportale (mit russischer Propaganda) die Netzpolitik.org hat in Zusammenarbeit mit der WELT – Gott sei Dank! –  enttarnt hat.
Leider sind diese Recherchen von 2020. Broeckers.com (Putin-Versteher), die ‚Nachdenkseiten‘, der ‚Anti-Spiegel‘, sowie ‚Redacted‘ und ‚Russel Brand‘ (alle auf youtube), vor denen man ausdrücklich warnen muss, werden noch nicht erwähnt.

Ansonsten halte mich aus der Politik komplett raus, denn davon verstehe ich noch weniger als vom Golfspiel.

Lebt lang und in  Frieden

(ep)