Gefaesert..nein danke!

18.11.2023

Habe z.B. meine Bücher aktualisiert (sind weitgehend vergriffen) und so einfach losschreiben wie einst als Golf-Blogger, lasse ich mal schön bleiben.
Ich will nicht gefaesert werden, was auch die Frage, wie ich mich im 3. Reich verhalten hätte, schmerzhaft beantwortet. Denn obgleich ich heimlich Feindfunk höre (zum Beispiel Scott Ritters Kommentare auf Gegenpol) bin ich wie die meisten meiner Künstlerkollegen zu feige für eine veröffentlichte Meinung und werde dem von Politik und Medien verordneten Narrativ brav folgen. Denn wenn uns der US-Präsident ins Gesicht sagt, dass er Nordstream und die deutsche Wirtschaft plattmachen wird und der US-Statthalter für Deutschland, Scholz, daneben steht und nichts dazu sagt – warum soll ICH dann mein Maul aufreißen? Nein, da heißt es: Atmen und lächeln.

Durch COVID haben wir die Staatsraison (Gehorsam) neu erlernt, die Waffen und Milliarden, die wir in der Ukraine verpulvert haben, fehlen uns zwar, aber wenn die NATO ihren Proxi-Krieg bis zum letzten Ukrainer führt will, können wir schlecht Nein sagen und schicken alte Panzer, selbst wenn die sofort abgefackelt werden.
Und wer von uns altem Tätervolk möchte sich nicht solidarisch zeigen, wenn ein anderes auserwähltes Volk große Taten vollbringt, selbst wenn ein Großteil der Menschheit inkl. der UN-Vollversammlung das eher als große Untaten bezeichnet.
Die Diskussion ist auch insofern verzwickt, als die Dokumenta ausfallen wird, sofern es nicht gelingt, sämtliche Künstler weltweit von diesem ‚Antisemitismus‘ zu befreien, der auf Grund der Bilder aus dem GAZA-Streifen wie ein Virus um sich gegriffen hat.
Kein Wunder, wo die alle nur Youtube Videos verfolgen, anstatt die einzig-wahre echt Fakten-gecheckte Tagesschau zu kucken.

(ep)

Die Westminster-Erklärung

„Offener Diskurs ist die zentrale Säule einer freien Gesellschaft“

https://westminsterdeclaration.org/

Wir schreiben als Journalisten, Künstler, Autoren, Aktivisten, Technologen und Akademiker, um vor einer zunehmenden internationalen Zensur zu warnen, die jahrhundertealte demokratische Normen zu untergraben droht.

Als Vertreter der Linken, der Rechten und der Mitte eint uns das Engagement für die universellen Menschenrechte und die Meinungsfreiheit, und wir alle sind zutiefst besorgt über die Versuche, geschützte Meinungsäußerungen als „Fehlinformation“, „Desinformation“ und andere undefinierte Begriffe zu bezeichnen.

Der Missbrauch dieser Begriffe hat in Ländern auf der ganzen Welt zur Zensur von einfachen Menschen, Journalisten und Dissidenten geführt.

Ein Eingriff in das Recht auf freie Meinungsäußerung unterdrückt eine berechtigte Diskussion über Angelegenheiten von dringendem öffentlichem Interesse und untergräbt die grundlegenden Prinzipien der repräsentativen Demokratie.

Auf der ganzen Welt arbeiten Regierungsakteure, Social-Media-Unternehmen, Universitäten und NGOs zunehmend daran, die Bürger zu überwachen und ihnen ihre Stimmen zu rauben. Diese großangelegten koordinierten Bemühungen werden manchmal als „Zensur-Industrie-Komplex“ bezeichnet

Dieser Komplex funktioniert oft durch direkte Regierungspolitik. Behörden in Indien[1] und der Türkei[2] haben die Macht ergriffen, politische Inhalte aus den sozialen Medien zu entfernen. Die Legislative in Deutschland[3] und der Oberste Gerichtshof in Brasilien[4] kriminalisieren politische Rede. In anderen Ländern drohen Maßnahmen wie Irlands „Hate Speech“ Bill[5], Schottlands Hate Crime Act[6], das britische Online-Sicherheitsgesetz[7] und Australiens „Misinformations“-Gesetz[8], die Expression stark einzuschränken und einen abschreckenden Effekt zu erzeugen.

Der industrielle Zensurkomplex arbeitet jedoch mit subtileren Methoden. Dazu gehören die Filterung der Sichtbarkeit, die Kennzeichnung und die Manipulation von Suchmaschinenergebnissen. Durch Deplatforming und Kennzeichnung haben die Zensoren der sozialen Medien bereits rechtmäßige Meinungen zu Themen von nationaler und geopolitischer Bedeutung zum Schweigen gebracht. Sie haben dies mit der vollen Unterstützung von „Desinformationsexperten“ und „Faktenprüfern“ in den Mainstream-Medien getan, die die journalistischen Werte der Debatte und intellektuellen Untersuchung aufgegeben haben.

Wie die Twitter Files enthüllten, führen Technologieunternehmen oft in Abstimmung mit Regierungsbehörden und der Zivilgesellschaft eine zensiale „Content-Moderation“ durch. Bald wird das Digital Services Act der Europäischen Union diese Beziehung formalisieren, indem es Plattformdaten an „vetierte Forscher“ von NGOs und Hochschulen gibt und unsere Rederechte auf das Ermessen dieser nicht gewählten und nicht rechenschaftspflichtigen Einheiten verwies.

Einige Politiker und NGOs[9] zielen sogar darauf ab, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Messaging-Apps wie WhatsApp, Signal und Telegram anzusprechen. Wenn die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gebrochen ist, haben wir keine verbleibenden Möglichkeiten für authentische private Gespräche im digitalen Bereich.

Obwohl ausländische Desinformationen zwischen Staaten ein echtes Problem sind, werden Agenturen, die diese Bedrohungen bekämpfen sollen, wie die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency in den Vereinigten Staaten, zunehmend gegen die Öffentlichkeit gewandt. Unter dem Deckmantel, Schaden zu verhindern und die Wahrheit zu schützen, wird Sprache eher als erlaubte Tätigkeit als als als unveräußerliches Recht behandelt.

Wir erkennen an, dass Wörter manchmal Anstoß verursachen können, aber wir lehnen die Idee ab, dass Gefühle und Unbehagen, auch wenn sie akut sind, Grund für Zensur sind. Der offene Diskurs ist die zentrale Säule einer freien Gesellschaft und unerlässlich, um Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen, gefährdete Gruppen zu stärken und das Risiko der Tyrannei zu verringern.

Der Schutz der Sprache ist nicht nur für Ansichten, denen wir zustimmen; wir müssen die Rede für die Ansichten, die wir am stärksten ablehnen, energisch schützen. Nur auf dem öffentlichen Platz können diese Ansichten gehört und richtig herausgefordert werden.

Was mehr und immer wieder ist, sind unpopuläre Meinungen und Ideen schließlich zu einer herkömmlichen Weisheit geworden. Indem wir bestimmte politische oder wissenschaftliche Positionen als „Fehlinformation“ oder „Fehlinformation“ bezeichnen, laufen unsere Gesellschaften Gefahr, in falschen Paradigmen festzustecken, die die Menschheit hart verdientes Wissen berauben und die Möglichkeit aufbringen, neues Wissen zu gewinnen. Die freie Meinungsäußerung ist unsere beste Verteidigung gegen Desinformation.

Bei dem Angriff auf die Rede geht es nicht nur um verzerrte Regeln und Vorschriften – es ist eine Krise der Menschheit selbst. Jede Gleichheits- und Gerechtigkeitskampagne in der Geschichte hat sich auf ein offenes Forum verlassen, um Meinungsverwinden zu äußern. In unzähligen Beispielen, einschließlich der Abschaffung der Sklaverei und der Bürgerrechtsbewegung, war der soziale Fortschritt von der Meinungsfreiheit ab.

Wir wollen nicht, dass unsere Kinder in einer Welt aufwachsen, in der sie Angst haben, ihre Meinung zu sagen. Wir wollen, dass sie in einer Welt aufwachsen, in der ihre Ideen offen geäußert, erforscht und diskutiert werden können – eine Welt, die die Gründer unserer Demokratien im Sinn hatten, als sie die Redefreiheit in unseren Gesetzen und Verfassungen verankerten.

Der erste Verfassungszusatz der USA ist ein starkes Beispiel dafür, wie das Recht auf Meinungsfreiheit, Presse und Gewissensgewissen gesetzlich gestärkt werden kann. Man muss nicht in jeder Frage mit den USA übereinstimmen, um anzuerkennen, dass dies eine lebenswichtige „erste Freiheit“ ist, von der alle anderen Freiheiten folgen. Nur durch freie Meinungsäußerung können wir Verletzungen unserer Rechte anprangern und für neue Freiheiten kämpfen.

Es gibt auch einen klaren und robusten internationalen Schutz für die freie Meinungsäußerung. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UDHR)[11] wurde 1948 als Reaktion auf die Gräueltaten während des Zweiten Weltkriegs entworfen. Artikel 19 der UDHR besagt: „Jeder hat das Recht auf Meinungs- und Meinungsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ohne Einmischung zu halten und Informationen und Ideen über Medien und unabhängig von Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu vermitteln.“ Während es für Regierungen notwendig sein kann, einige Aspekte sozialer Medien zu regulieren, wie etwa Altersgrenzen, sollten diese Vorschriften niemals das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung verletzen.

Wie Artikel 19 deutlich macht, ist die Folge des Rechts auf freie Meinungsäußerung das Recht auf Information. In einer Demokratie hat niemand ein Monopol über das, was als wahr angesehen wird. Vielmehr muss die Wahrheit durch Dialog und Debatte entdeckt werden – und wir können die Wahrheit nicht entdecken, ohne die Möglichkeit eines Irrtums zuzulassen.

Die Zensur im Namen der „Werbedemokratie“ kehrt ein Bottom-up-System der Repräsentation in ein Top-Down-System der ideologischen Kontrolle um. Diese Zensur ist letztlich kontraproduktiv: Sie sät Misstrauen, fördert Radikalisierung und entlegitimisiert den demokratischen Prozess.

Im Laufe der Menschheitsgeschichte waren Angriffe auf freie Meinungsäußerung ein Vorläufer für Angriffe auf alle anderen Freiheiten. Regime, die die freie Meinungsäußerung untergraben haben, haben immer andere demokratische Kernstrukturen abgeschwächt und beschädigt. Auf die gleiche Weise untergraben auch die Eliten, die heute auf Zensur drängen, die Demokratie. Was sich aber geändert hat, ist die breite Skala und die technologischen Instrumente, mit denen Zensur erlassen werden kann.

Wir sind der Meinung, dass die freie Meinungsäußerung von wesentlicher Bedeutung ist, um unsere Sicherheit vor staatlichem Machtmissbrauch zu gewährleisten – ein Missbrauch, der in der Vergangenheit eine weitaus größere Bedrohung darstellte als die Worte einzelner Personen oder sogar organisierter Gruppen. Um des Wohlergehens und der Entfaltung der Menschheit willen rufen wir zu den folgenden 3 Maßnahmen auf.

  • Wir fordern Regierungen und internationale Organisationen auf, ihre Verantwortung gegenüber den Menschen zu erfüllen und Artikel 19 der UDHR aufzuhalten.
  • Wir fordern die Technologieunternehmen auf, sich zum Schutz der digitalen Öffentlichkeit im Sinne von Artikel 19 der AEMR zu verpflichten und von politisch motivierter Zensur, der Zensur abweichender Stimmen und der Zensur politischer Meinungen Abstand zu nehmen.
  • Und schließlich fordern wir die breite Öffentlichkeit auf, sich uns im Kampf um den Erhalt der demokratischen Rechte des Volkes anzuschließen. Gesetzesänderungen reichen nicht aus. Wir müssen auch eine Atmosphäre der freien Meinungsäußerung von Grund auf aufbauen, indem wir das Klima der Intoleranz ablehnen, das Selbstzensur fördert und für viele unnötige persönliche Auseinandersetzungen schafft. Statt Angst und Dogmatismus müssen wir uns umfragen und debattieren.

Wir stehen für Ihr Recht, Fragen zu stellen. Hitzige Auseinandersetzungen, auch wenn sie Ärger verursachen können, sind weit besser als gar keine.

Die Zensur raubt uns den Reichtum des Lebens selbst. Die freie Meinungsäußerung ist die Grundlage für die Schaffung eines Lebens des Sinns und einer blühenden Menschheit – durch Kunst, Poesie, Drama, Geschichte, Philosophie, Lied und mehr.

Diese Erklärung war das Ergebnis eines ersten Treffens von Verfechtern der freien Meinungsäußerung aus der ganzen Welt, die sich Ende Juni 2023 in Westminster, London, trafen. Als Unterzeichner dieser Aussage haben wir grundlegende politische und ideologische Meinungsverschiedenheiten. Aber nur wenn wir zusammenkommen, werden wir die eindringenden Kräfte der Zensur besiegen, damit wir unsere Fähigkeit, offen zu debattieren und sich gegenseitig herauszufordern, aufrechterhalten können. Im Geiste der Differenz und der Debatte unterzeichnen wir die Westminster-Erklärung.

Unterzeichner

  • Matt Taibbi, Journalist, USA
  • Michael Shellenberger, Public, USA
  • Jonathan Haidt, Sozialpsychologe, NYU, USA
  • John McWhorter, Linguist, Columbia, Autor, USA
  • Steven Pinker, Psychologe, Harvard, USA
  • Julian Assange, Herausgeber, Gründer von Wikileaks, Australien
  • Tim Robbins, Schauspieler, Filmemacher, USA
  • Nadine Strossen, Professorin für Recht, NYLS, USA
  • Glenn Loury, Economist, USA
  • Richard Dawkins, Biologe, Großbritannien
  • John Cleese, Comedian, Acrobat, Großbritannien
  • Slavoj Cicek, Philosoph, Autor, Slowenien
  • Jeffrey Sachs, Columbia University, USA
  • Oliver Stone, Filmemacher, USA
  • Edward Snowden, Whistleblower, USA
  • Greg Lukianoff, Präsident und CEO Foundation für individuelle Rechte und Ausdruck, USA
  • Stella Assange, Aktivistin, Großbritannien
  • Glenn Greenwald, Journalist, USA
  • Claire Fox, Gründerin der Akademie der Ideen, Großbritannien
  • Dr. Jordan B. Peterson, Psychologe, Autor, Kanada
  • Bari Weiss, Journalist, USA
  • Peter Hitchens, Autor, Journalist, UK
  • Niall Ferguson, Historiker, Stanford, Großbritannien
  • Matt Ridley, Journalist, Autor, UK
  • Melissa Chen, Journalistin, Zuschauerin, Singapur/USA
  • Yanis Varoufakis, Ökonom, Griechenland
  • Peter Boghossian, Philosoph, Gründungsfakultät Fellow, University of Austin, USA
  • Michael Shermer, Wissenschaftsautor, USA
  • Alan Sokal, Professor für Mathematik, UCL, UK
  • Sunetra Gupta, Professor für Theoretische Epidemiologie, Oxford, Großbritannien
  • Jay Bhattacharya, Professor, Stanford, USA
  • Martin Kulldorf, Professor für Medizin (auf Urlaub), Harvard, USA
  • Aaron Kheiriaty, Psychiater, Autor, USA
  • Chris Hedges, Journalist, Autor, USA
  • Lee Fang, Unabhängiger Journalist, USA
  • Alex Gutentag, Journalist, USA
  • Iain McGilchrist, Psychiater, Philosoph, Großbritannien
  • Ayaan Hirsi Ali, Menschenrechtsaktivist, Autor, Niederlande
  • Konstantin Kisin, Autor, UK
  • Leighton Woodhouse, Öffentlich, USA
  • Andrew Lowenthal, Liber-net, Australien
  • Aaron Mate, Journalist, USA
  • Izabella Kaminska, Journalistin, The Blind Spot, Großbritannien
  • Nina Power, Schriftstellerin, Großbritannien
  • Kmele Foster, Journalist, Medienunternehmer, USA
  • Toby Young, Journalist, Union für freie Meinungsäußerung, Großbritannien
  • Winston Marshall, Journalist, The Spectator, Großbritannien
  • Jacob Siegel, Tablet, USA/Israel
  • Ulrike Guerot, Gründerin des European Democracy Lab, Deutschland
  • Heather E. Heying, Evolutionsbiologe, USA
  • Bret Weinstein, Evolutionsbiologe, USA
  • Martina Pastorelli, Unabhängiger Journalist, Italien
  • Mia Ashton, Journalistin, Kanada
  • Micha Narberhaus, Protopia Lab, Spanien
  • Alex Sheridan, Rede
  • Ben Scallan, Gript Media, Irland
  • Jean F. Queralt, Technologe, Gründer – Die IO-Stiftung, Malaysia/Spanien
  • Phil Shaw, Campaigner, Operation People, Neuseeland
  • Jeremy Hildreth, Unabhängiger, Vereinigtes Königreich
  • Craig Snider, Unabhängig, USA
  • Eve Kay, TV-Produzentin, UK
  • Helen Joyce, Journalistin, UK
  • Dietrich Brüggemann, Filmemacher
  • Adam B. Coleman, Gründer von Wrong Speak Publishing, USA
  • Helen Pluckrose, Autor, USA
  • Michael Nayna, Filmemacher, Australien
  • Paul Rossi, Erzieher, Vertex-Partnerschaft, USA
  • Juan Carlos Girauta, Politiker, Spanien
  • Andrew Neish, KC, Großbritannien
  • Steven Berkoff, Schauspieler, Playright, Großbritannien
  • Patrick Hughes, Künstler, UK
  • Adam Creighton, Journalist, Australien
  • Julia Hartley-Brewer, Journalistin, UK
  • Robert Cibis, Filmemacher
  • Piers Robinson, Organisation für Propagandastudien, Großbritannien
  • Dirk Pohlmann, Journalist
  • Mathias Bröckers, Autor, Journalist, Deutschland
  • Kira Phillips, Dokumentarfilmer, Großbritannien
  • Diane Atkinson, Historikerin, Biograf, Großbritannien
  • Eric Kaufmann, Professor für Politik, Birkbeck, Universität Buckingham, Kanada
  • Laura Dodsworth, Journalistin und Autorin, Großbritannien
  • Nellie Bowles, Journalist, USA
  • Andrew Tettenborn, Professor für Recht, Swansea University, Großbritannien
  • Julius Grower, Stipendiat St. Hugh’s College
  • Nick Dixon, Comedian, Großbritannien
  • Dominic Frisby, Comedian, Großbritannien
  • James Orr, Associate Professor, Universität Cambridge, Großbritannien
  • Brendan O’Neill, Journalist, UK
  • Jan Jekielek, Journalist, Kanada
  • Andrew Roberts, Historiker, UK
  • Robert Tombs, Historiker, Großbritannien
  • Ben Schwarz, Journalist, USA
  • Xavier Azalbert, wissenschaftlicher Journalist der Untersuchung
  • Doug Stokes, Professor für internationale Beziehungen, Universität Exeter, Großbritannien
  • James Allan, Professor für Recht, University of Queensland, UK
  • David McGrogan, Professor für Recht, Northumbria University, Großbritannien
  • Jacob Mchangama, Autor, Dänemark
  • Nigel Biggar, Vorsitzender der Union für freie Meinungsäußerung, Großbritannien
  • David Goodhart, Journalist, Autor, Großbritannien
  • Catherine Austin Fitts, Der Solari-Bericht, Holland
  • Matt Goodwin, Politikprofessor, University of Kent, UK
  • Alan Miller, Gemeinsamer Verband, Großbritannien
  • Catherine Liu, Kulturdienerin, Autorin, USA
  • Stefan Millius, Journalist
  • Philip Hamburger, Professor für Rechts, Kolumbien, USA
  • Rueben Kirkham, Co-Direktor, Union für freie Meinungsäußerung Australien, Australien
  • Jeffrey Tucker, Autor, USA
  • Sarah Gon, Direktorin, Union für freie Meinungsäußerung, Südafrika
  • Dara Macdonald, Co-Direktor, Gewerkschaft der Meinungsfreiheit, Australien
  • Jonathan Ayling, Hauptgeschäftsführer, Gewerkschaft für freie Meinungsäußerung, Neuseeland
  • David Zweig, Journalist, Autor, USA
  • Juan Soto Ivars, Autor, Spanien
  • Colin Wright, Evolutionsbiologe, USA
  • Gad Saad, Professor, Evolutionsverhaltensforscher, Autor, Kanada
  • Robert W. Malone, MD, MS, USA
  • Jill Glasspool-Malone, PhD., USA
  • Jordi Pigem, Philosoph, Autor, Spanien
  • Holly Lawford-Smith, außerordentliche Professorin für politische Philosophie, Universität Melbourne, Australien
  • Michele Santoro, Journalist, TV-Moderator, Presenter, Italien
  • Dr. James Smith, Podcaster, Literaturwissenschaftler, RHUL, UK
  • Francis Foster, Comedian, Großbritannien
  • Coleman Hughes, Autor, Podcaster, USA
  • Marco Bassani, Politischer Theoretiker, Historiker, Universität Mailand, Italien
  • Isabella Loiodice, Professorin für internationales öffentliches Recht, Universität Bari, Italien
  • Luca Ricolfi, Professor, Soziologe, Universität Turin, Italien
  • Marcello Foa, Journalist, ehemaliger Präsident von Rai, Italien
  • Andrea Zhok, Philosoph, Universität Mailand, Italien
  • Paolo Cesaretti, Professor für Byzantinische Zivilisation, Universität Bergamo, Italien
  • Alberto Contri, Experte für Massenmedien, Italien
  • Carlo Lottieri, Philosoph, Universität Verona, Italien
  • Alessandro Di Battista, politischer Aktivist, Schriftsteller, Italien
  • Paola Mastrocola, Schriftstellerin, Italien
  • Carlo Freccero, Fernsehautor, Medienexperte, Italien
  • Giorgio Bianchi, Unabhängiger Journalist
  • Nello Preterossi, Professor, Universität Salerno, Wissenschaftliche Leiterin des Italienischen Instituts für Philosophische Studien, Italien
  • Efrat Fenigson, Journalist, Podcaster, Israel
  • Eli Vieira, Journalist, Genitologe, Brasilien
  • Stephen Moore, Autor und Analyst, Kanada

Fußnoten

  1. Pahwa, Nitish. „Twitter hat ein Land blockiert.“ Slate Magazine, 1. Apr. 2023, slate.com/technology/2023/04/twitter-blocked-pakistan-india-modi-musk-khalistan-gandhi.html.
  2. Stein, Perry. „Twitter sagt, dass es den Zugang zu einigen Tweets vor der Wahl in der Türkei einschränken wird.“ The Washington Post, 15. Mai 2023, www.washingtonpost.com/technology/2023/05/13/turkey-twitter-musk-erdogan/.
  3. Hänel, Lisa. „Deutschland kriminalisiert die Verweigerung von Kriegsverbrechen, Völkermord.“ Deutsche Welle, 25. November 2022,
  4. Savarese, Mauricio und Joshua Goodman. „Richter Richter testet Grenzen der freien Meinungsäußerung in Brasilien.“ AP News, 26 Jan. 2023, apnews.com/article/jair-bolsonaro-brazil-government-af5987e833a681e6f05fe636fe63789ca375.
  5. Lomas, Natasha. „Sicherheitsforscher, die das Online-Sicherheitsgesetz von Großbritannien als Verschlüsselungsrisiko sprengen.“ TechCrunch, 5. Juli 2023, techcrunch.com/2023/07/05/uk-online-safety-bill-risks-e2eee/.
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Zum Tod von Carl-Ludwig Reichert

Am 4. September 2023 ist Carl-Ludwig Reichert 77-jährig in München gestorben.

Ein paar spontane Gedanken: Noch vor ein paar Wochen telefonierten wir und er sprach mir, dem ewigen Dilettanten auf der Gitarre, Trost zu. Er sagte, viele Gitarristen wären technisch perfekt, aber hätten nie einen eigenen Song geschrieben. CALUR mochte meine Songs, die ich in den 1970er Jahren als Straßensänger plärrte oder bei Tagungen der Evangelischen Akademie in Hofgeismar, wo wir uns einst kennen lernten. Er lud mich sogar zu einer ZÜNDFUNK Nachtausgabe auf Bayern II ein, wo ich meine Lieder vortrug. (Sendungstitel: Erstes Interview mit einem Außerirdischen)
Wir fuhren einst zusammen nach Wien, wo wir und andere Bänkelsänger am Abend in der „Alten Schmiede“ anlässlich des 5o. Geburtstages von Rolf Schwendter unsere Lieder vortrugen.
Tagsüber schlenderte ich mit Carl-Ludwig über den Wiener Flohmarkt, wo er Schätze suchte – alte Bücher. Als ich ihn erstmals in München besuchte sah ich, dass der Privatgelehrte Reichert sehr viele, sehr alte Bücher in einem klimatisierten Schrank aufbewahrte. Er war ein gescheiter Mann, der sich  meist humorvoll, aber auch sehr bissig äußern konnte. Legendär war unsere Session mit Rolf Schwendter, Carl Ludwig Reichert und Gisela Dischner, die Werner Pieper unter dem Titel: „Eine gnadenlose Nacht im Josefsthal“ veröffentlichte.  Wir trafen uns auch in der HEADFARM Odisheim, wo ich häufig bei meinem Freund Helmut Salzinger zu Gast war. Carl-Ludwig führte ein langes Interview mit Helmut, das leider nie gesendet wurde, was ich insofern bedaure, als da zwei der klügsten Köpfe dieses Landes miteinander sprachen.

Als meine Lust am Gitarrenpiel (nach 30 Jahren Pause) wieder erwachte, versorgte mich CLR mit Tipps. Zu meiner ewigen Suche nach der (für mich) perfekten Gitarre schrieb er:
Ich hab den sehr gelungenen nachbau einer 40erjahre gibson von blueridge… das sind leute, die wohl in den 80ern, als gibson so schlecht wurde und illegale hölzer verbaute etc. sich selbständig machten… ich mag diese gitarren sehr gern, sie haben vernünftige preise und sind handwerklich top… ich bin übrigens kein gibson fetischist… meine hummingbird z.b. war nichts besonderes, wohl in der schlechten periode gebaut. Und bloss weil bob drauf rumgeplonkt hat, ist sie auch nicht besser geworden. Auch eine martin koa (auflage 300) hat toll ausgesehen, war aber auf hawaian slack key ausgelegt und bestens geeignet für eine singer/songwriterin a la heather nova…nicht aber fuer einen blues rumpler und ruepel wie mich… ich brauch was handfestes… und nicht zu teuer, weil ich live oft in seltsamen situationen spiele… da ist z.b. die preiswerte dove von epi mit TA genau richtig oder eben die masterbilt… so, jetzt aber schluss für heute… ich hab den ersten lemmy caution film von 1953 ergattert, leider nur auf französisch, das ich nicht beherrsche, aber es gibt ein e-book auf englisch, da kann ich nachlesen, was ich beim schauen nicht verstanden habe… o wunderbare neue digitale welt… ob es jemals dazu kommen  wird, dass man einen akkord denkt und der spielt sich dann selbst? Aber vielleicht will ich das ja gar nicht erleben, sondern mich die letzten erdenjahre damit plagen, noch 3 chords mehr zu lernen… hasta la vista, freund eugen… carl-ludwig“

Im Frühjahr 2021 begann ich einen autobiografische Text mit Liedern und
Zeichnungen, basierend auf meinem Traktat ‚OIGEN: Zwischen Sternenstaub und Hühnerdreck‘ zu überarbeiten, das 1986 erschienen und längst vergriffen war. [1]. In dem Zusammenhang telefonierten wir lange und Carl-Ludwig – Autor des Standardwerkes ‚FOLK‘- schrieb, wir hätten derzeit Jubiläum: ‚50 Jahre Folk-Musik in Deutschland‘, was mich zu meinem Projekt „Back on the Road“ inspirierte (mittlerweile wieder offline), in dem ich etliche Deutsch-Folk-Künstler um Erinnerungen bat, aber auch bat, ihre aktuelle Situation in der Corona-Hysterie zu beschreiben, die manche von uns an den Bettelstab gebracht hat. Ich schickte allen Künstlern die gleichen, ziemlich allgemein gehaltenen, Fragen  – nachfolgend die Antworten von Calur.

pfiat di, Carl-Ludwig R.I.P und alles Gute, Monika

Foto: CLR mit Monika Dimpfl 1972


Fragen:

EP:  Was hast Du in den 70/80ern gemacht? Straßenmusiker/ Folk-Sänger / Singer/Songwriter/ in einer Band?

CALUR:
70er Jahre: Vor 1972 Ende der 60er Schülerband (Stones etc.) und Wochenden-Gigs als Unterhaltungsmusiker im Trio ( teils nach Noten von Glenn Miller bis Little Richard, letzeres ohne Noten), danach vor allem privat und unverstärkt mit Freunden (Dylan, Donovan, Degenhardt, Anglo-Folk-und Blues-Traditionals). Entscheidende Anregungen in Londoner Folk-Clubs 1965 und 1970. Unvergeßlich ein Auftritt von Gerry Lockran und ein Konzert von Taste in Klooks Kleek.

Ende 1970 erster Kurzauftritt mit eigenen Mundart-Songs bei einem Festival in der TU München mit Amon Düül 2, Embryo etc. auf Einladung von Christian Burchard. August 1972 erster Auftritt mit Sparifankal…

EP:  Inwiefern hattest Du damals Kontakt mit der Deutschfolk-Szene?

CALUR:
Gar keinen. Deutsch-Folk hat mich damals nicht interessiert. Mein einziger Bekannter aus dieser Szene war Julius Schittenhelm, der selbst randständig war und für das Ohr Label Aufnahmen mit Amon Düül 1 und Paul und Limpe Fuchs = Anima gemacht hatte. Julius trat damals mit seiner Frau Dodo regelmäßig im Song Parnass auf, dem kuriosen Folk-Club, wie üblich für 10DM pro Abend und wie alle anderen, von Fredl Fesl bis Reinhard May. Ich war immer nur Zuschauer, die sogenannten „Kleinkunst“ war nicht so mein Ding. Die kollektiv improvisierte (Rübel-)Musik mit Sparifankal war wesentlich interessanter. Viele Jahre später bin ich einmal mit Julius zum Open Ohr-Festival nach Mainz gefahren und dort kurz aufgetreten, was aber kaum jemand bemerkt hat. Und aufgrund meiner Moderatoren-Rolle im BR-Club16 ab 1975 regelmäßig kannte ich die einschlägigen Deutsch-Folkies und berücksichtigte sie in meinen Programmen. Also alles zwischen Bröselmaschine und Elster Silberflug, Werner Lämmerhirt und Hannes Wader. Meine Schwerpunkte waren aber eher anglo-amerikanischer Folk-Rock, Blues, internationale Psychedelik und Experimentelles…Immerhin hatte ich einmal einen Ausserirdischen namens Oigen zu Gast in der Sendung und es war wohl eine der lustigeren Sendungen, die auf dieser Welle stattfanden. Mit Sparifankal haben wir dann ja eine Folk-Platte der besonderen Art aufgenommen, die „huraxdax drudnhax“-Eigenbau-Folk mit den obligatorischen bairischen Texten.

EP:   Warst Du auch  später „künstlerisch“ tätig, was auch „lebenskünstlerisch“ beinhalten darf.

CALUR:
Nach Sparifankal kamen Dullijöh und nach Dullijöh kam Wuide Wachl und selbst in der fast 20jährigen Pause habe ich pro Jahr mindestens einen möglichst absurden Gig gespielt. Meist in Gegenden, wo man keinen bayrischen Dialekt verstand. Ich erinnere mich dunkel an die Stadtbibliothek in Bottrop (sehr guter Gig, wenig Leute) und Niederösterreich ( gutbezahlter Gig, aber wegen Stadtfest null Leute)…Noch seltsamere Gigs hab ich dann nur noch mit Sparifankal 2 gespielt, aber das ist eine andere Geschichte… Noch während meiner Sparifankal-Zeit schrieb ich diverse Bücher, gab die Rock Session heraus, war beim indianischen Widerstand in den U.S.A, und gründete zusammen mit Norbert Stockheim den alternativen Wanderzirkus Hundertfleck…Das alles hatte auch immer mit Musik zu tun, sei es die indianische Folkmusik von Willie Dunn, Floyd Westerman oder Dario Dominguez, die Claus Biegert und ich zu Trikont brachten, oder Bob Marley, den Norbert für das Label betreute oder die Musikm, die wir für Hundertfleck selbst machten…Die beiden Benefiz-Konzerte, die wir damals für das American Indian Movement (AIM) organisierten, wurden auch von Folkies wie Jack Grunsky, Pete Wyoming Bender, Ian Ince oder David Blue bestritten. Letzterer war ein alter Freund von Bob Dylan, wie auch Allen Ginsberg, den ich einmal in München auf der Blues-Gitarre begleiten durfte…

EP:  Was verbindest Du mit dem Begriff Deutschfolk?

CALUR:
Genau so wenig wie mit dem Begriff Krautrock oder gar Deutschrock. Das ist halt Musik mit deutschen Texten…

EP:  Was machst Du heute?

CALUR:
Ich verbrauche genüßlich meine schmale monatliche Rente (das meiste davon hat mir ja wie allen anderen ein gewisser Blüm gestohlen und dann noch doppelt besteuert). Wenn ich Lust habe, spiele ich für mich diverse Ukulelen, Banjos und Gitarren…Es gibt so viel zu lernen und so gute Songs…Ab und an mache ich selbst noch das eine oder andere Liedchen… Vor Corona war ich lange Zeit mit Sparifankal 2 unterwegs, mit Andi Sturm, Rolf Bakels, Stani Kirov, Gerhard Wagner, Hansi Schneider, Andi Blab, elektrisch wie akustisch, dann auch mit Juliane Gredmaier. Das letzte Projekt, leider nur ein paar Auftritte lang, waren The Munich Sheiks mit einem gemischten Repertoire aus wenig bekannten Folk-Oldies und einigen bairischen Adaptionen ebensolcher…

EP:  Fühlst Du Dich im Alter als Künstler vom Staat gewürdigt und sofern (besonders in Corona-Zeiten) nötig, angemessen unterstützt?

CALUR:
Pfeif ich drauf. Siehe Rente. Außerdem bin ich absolut unfähig, Formulare jeglicher Art auszufüllen. Das fängt schon an mit Depp*innen-Fragen wie: Beruf? Kann ich immer nur schreiben: Universal-Dilettant oder sowas…

EP:   Welche Musik hörst / spielst Du heute?

CALUR:
Musik hören entfällt weitgehend…Manchmal höre ich noch in gestriemte Neuerscheinungen hinein, kaufe fast nichts mehr, weil mich der superlativistische Dauerhype nervt, mit dem jedes untermittelmäßige Neuprodukt beworben wird… TV geht auch nicht, weil die bekoksten Bildregisseure von Videos oder Rockpalästen mit ihrer Zehntelsekunden-Schnitt-Sucht die Musik zerstören… Das beste Musik-Video das ich kenne, entstand an der Münchener Filmhochschule. 20 Minuten Ten Years After. Eine Einstellung. Basta. Danach kam fast nur noch Mist. Techno in jeder Form ist wie alles Digitale nur eine maschinell- algorithmische Simulation von Kreativität und ein manipulierbares Surrogat von Musik. Das gilt übrigens nicht nur für jene.

Für meine Musik nutze ich nur aktive Effekt-Geräte, wenn überhaupt. Wenn ich besser spielen könnte, bräuchte ich wahrscheinlich gar keine. Ich habe nach einem der besten Lehrbücher etwas Picking gelernt – nein, nicht der unverdiente Millionär Peter Bursch mit seinem grauenhaft dogmatischen Machwerk –  sondern nach einer schmalen Broschüre mit dem guten Titel Country & Blues Guitar for the Musically Hopeless von Carol Mc Comb. Das liefert schnell, begreiflich und ohne Schnickschnack die Basics. Und von da aus kann Jedefrau und Jedermann weiter machen, wie es ihr oder ihm gefällt.

Die Musik ist nach wie vor unerforschlich und unerschöpflich und ein lebenslanges Elixier und Experiment. Wer dazu noch lesen und schreiben kann und seinen Kopf für eigene Gedanken nutzt, kann kein unglücklicher Mensch sein. (CLR)

Ein Gespräch mit Carl-Ludwig Reichert. 45-Minuten-Radio-Beitrag von Norbert Joa von 2018. (Danke, Laufi):
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/eins-zu-eins-der-talk/in-memoriam-carl-ludwig-reichert-musiker-und-autor-100.html

Nachrufe:
https://taz.de/Erinnerung-an-Carl-Ludwig-Reichert/!5956369/

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/zum-tod-von-carl-ludwig-reichert-zum-tod-des-bayerischen-musikers-19157343.html

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/nachruf-carl-ludwig-reichert-sparifankal-benno-hoellteufel-mundart-1.6200610